Die 4 Besten Entspannungstechniken bei Stress

Im Stress löst man keine Probleme, denn das Denkvermögen funktioniert im entspannten Zustand sehr viel besser und kreativer.

Grübeln im gestressten Zustand verschlimmert die Situation meist und sobald man merkt, dass das Gedankenkarussell zu keinem brauchbaren Ergebnis führt, erhöht es den Stresspegel sogar. Insofern ist es kontraproduktiv, ein Problem eben jetzt lösen zu wollen.

Viel sinnvoller und hilfreicher ist es, zunächst eine Entspannungstechnik anzuwenden.

 

Die 4 besten Entspannungstechniken bei Stress

So können Körper und Geist erst einmal zur Ruhe kommen und neue Ressourcen aktivieren. Das funktioniert, indem man das Problem ganz bewusst zur Seite legt und sich dafür entscheidet, sich jetzt etwas Gutes zu tun, etwa eine Entspannungstechnik anzuwenden.

Entspannungstechniken sind leicht zu lernen und die Auswahl ist groß.

Man sollte sich für eine Technik entscheiden, die einem spontan zusagt und bei deren Ausübung man sich wohl fühlt. Es wäre sinnlos, Autogenes Training lernen zu wollen, nur weil eine Freundin das so toll findet, man selbst aber eine Aversion dagegen verspürt.

Wichtig ist, dass man sich tatsächlich die Zeit und Ruhe nimmt, sich mit der gewählten Technik vertraut zu machen oder einen Kurs zu besuchen, bevor es ‚brennt’. Nur wenn man bereits weiß, wie die Technik funktioniert und sie beherrscht, ist sie im Akutfall auch eine Ressource, auf die man zurückgreifen kann.

 

Hier eine kleine Auswahl möglicher Entspannungsmethoden:

 

  • Autogenes Training:

Beruht auf Imagination bzw. Selbsthypnose. Man stellt sich beispielsweise vor, man sei ruhig, lässt dabei nacheinander die einzelnen Körperteile ‚schwer’ werden und kann sich so in kürzester Zeit in einen tiefen Entspannungszustand versetzen.

 

  • Progressive Muskelentspannung nach Jacobson:

Durch gezieltes Anspannen verschiedener Muskelgruppen in einer bestimmten Abfolge ist man in der Lage, die folgende Entspannung der Muskulatur zu vertiefen und bewusster wahrzunehmen. Hilft auch bei Stress bedingten Verspannungen der Muskulatur.

 

  • Yoga:

Eine inzwischen weit verbreitete Bewegungslehre, die ursprünglich aus Indien stammt und religiöse Ursprünge hat. Durch verschiedene, unterschiedlich anspruchsvolle Körper- und Atemübungen in Verbindung mit einer passenden Yogamatte gewinnt man mehr körperliche Beweglichkeit, eine bessere Konzentration und kann seinen Allgemeinzustand verbessern.

 

  • Tai Chi:

Diese chinesische Bewegungslehre schult Koordination, Beweglichkeit und kann Verspannungen lösen. Aufgrund der langsam und fließend ausgeführten Übungen ist Tai Chi auch im fortgeschrittenen Alter gut zu lernen und auszuüben.

Für viele Entspannungstechniken werden teilweise auch von Krankenkassen Kurse angeboten, die Kosten werden je nach Leistungskatalog ganz oder teilweise übernommen.

Prinzipiell ist jede Bewegungs- und Entspannungstechnik hilfreich, die man selbst als entspannend empfindet. Auch Gartenarbeit, zügiges Spazierengehen und verschiedene klassische Sportarten wie zum Beispiel Joggen oder Ballsportarten eignen sich, den Stresspegel abzubauen.

Ist einem einmal so überhaupt nicht nach Aktivität, kann kurzfristig auch ein Entspannungsbad mit pflanzlichen Zusätzen wie Baldrian, Melisse oder Lavendel, ein Aufenthalt in der Sauna, ein Kinobesuch oder ein Treffen mit Freunden entspannend sein.

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