Keramikimplantate – die Zukunft der Zahnmedizin

Die innovativen Keramikimplantate besteht aus Zirkonoxid, einem biokompatiblen Material, das eine direkte Integration des Implantats in die Kieferknochen ermöglicht, ohne dass das Implantat selbst beschichtet werden muss. 

Keramische Implantate zeigen eine optimale Osseointegration. Die Forschung hat wiederholt bewiesen, dass Zirkonoxid ein überaus biokompatibles Material ist, da es die Gesundheit des Gewebes, in das es eingebracht wird, nicht beeinträchtigt.

 

Mehr Ästhetik

Einer der häufigsten negativen Aspekte bei der Verwendung von Titanimplantaten ist die schlechte Ästhetik und die Anfälligkeit für Korrosionsangriffe. Patienten, die ein dünnes und lichtdurchlässiges Zahnfleisch haben oder anfällig für eine Zahnfleischrezession sind (was bei älteren Menschen üblich ist), können ein graues Zahnfleisch haben oder eine Titanlinie am Rand der Krone sichtbar haben. Das Zahnfleisch verdunkelt sich im Laufe der Zeit auch durch die Korrosion und Freisetzung von Metallionen aus dem Implantat in Knochen und Zahnfleischgewebe. Da Keramik nichtmetallisch und weiß gefärbt ist, wirkt es natürlicher als Titan. Es bietet eine perfekte Grundfarbe, die der natürlichen Farbe der Zähne sehr nahe kommt.

 

Weniger Allergien & Empfindlichkeiten

Die Implantate aus Keramik sind hypoallergen, anders als bei Titanimplantaten. Es gibt immer mehr Berichte über Fälle, in denen die Empfindlichkeit von Titanimplantaten kurz oder sogar Jahre nach der Implantatoperation auftritt. Die Menschen beklagen sich oft über Juckreiz, Ausschläge, Entzündungen, die sich um die Implantatposition herum entwickeln, Müdigkeit und sogar Hirnnebel.

Dies ist das perfekte Szenario für Knochenschwund, Periimplantitis, mögliches Versagen des Implantats und andere systemische Gesundheitsprobleme. In der heutigen Zeit sind immer mehr Menschen von Allergien, geschwächter Immunität und Hautempfindlichkeit betroffen, weshalb die Implantate aus Metallgeräten vorab sorgfältig geprüft werden sollten, vor allem, weil es kein einfaches Verfahren ist, ein Titanimplantat aus dem Kieferknochen zu entfernen. Daher sollte die MELISA-Testung vor der Auswahl des Implantatsystems in Betracht gezogen werden, insbesondere bei Patienten mit einer Metallallergie und Empfindlichkeit. Es ist bekannt, dass Frauen eine größere Neigung zu solchen Vorfällen haben.

 

Nichtleitfähigkeit des Keramiks

Einer der Hauptvorteile von Keramik ergibt sich aus der Tatsache, dass es kein guter Leiter für elektrische Ladungen ist. Aufgrund seiner Nichtkonduktivität ist es weniger wahrscheinlich, dass sich Bakterienwachstum auf der Oberfläche des Zirkonoxidimplantats festsetzt; dies trägt zum Aufbau einer oralen Umgebung bei, die ein gesünderes Zahnfleisch fördert.

 

Keramikimplantate sind Korrosionsbeständig

Keramik ist ein biokompatibles Material, das beständig gegen chemische Korrosion ist und weder Strom noch Wärme leitet. Als bioinertes Material löst es weder eine chemische Reaktion aus noch wandert es an einen anderen Ort im Körper oder beeinträchtigt die Aufrechterhaltung der optimalen Mundgesundheit.

Bei Titan ist es aber ganz anders. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass ein Titanimplantat in feuchter Umgebung eines Mundes korrodiert, vor allem, wenn sich in der Nähe ein Metall befindet, wie z.B. Amalgamfüllungen (Sie sollten übrigens mal über eine Alamgamentfernung nachdenken), Brücken oder Legierungsmetallkronen, die chemische Reaktionen auslösen.

Metallkorrosion tritt aggressiver auf, wenn Fluorid in Zahnpasten, Wasservorräten und Mundwasser vorhanden ist. Es greift Titanimplantatoberflächen an. Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Titan in das umgebende Gewebe wandern wird, sogar in die Lymphknoten in der Umgebung.

 

Mehr Festigkeit und Langlebigkeit

Eines der wichtigsten Erfolgsmerkmale dieses innovativen Systems ist der lange Beständigkeit der Keramikimplantate. Die Keramikimplantate wurden entwickelt, um riesigen Kaukräften standzuhalten. Außerdem sind diese Implantate am ehesten mit den natürlichen Zähnen vergleichbar, aufgrund der biologischen Eigenschaften und den zahnförmigen Konturen. Zirkonoxid ist bekannt für seine Langlebigkeit und die Standfestigkeit unter Druck.

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