Was hilft gegen Halsschmerzen | Die besten Tipps!

Was hilft gegen Halsschmerzen? Kratzen im Hals, Schluckbeschwerden, Heiserkeit und Rötungen im Rachenbereich. Halsschmerzen sind ein echtes Volksleiden, das zwar ebenso schnell wieder vergeht wie es gekommen ist, regelmäßig die meisten von uns aber für ein paar Tage im Jahr quält. Halsschmerzen sind aber keine eigenständige Krankheit sondern ein Symptom, das ganz unterschiedliche Ursachen haben kann. Gerade in der kalten Jahreszeit sind sie aber meist die ersten Anzeichen einer Erkältung, die mit weiteren Beschwerden wie Kopfschmerzen und/oder erhöhter Körpertemperatur einhergehen.

 

Was hilft gegen Halsschmerzen?

Hinter Halsschmerzen kann jedoch auch eine virusbedingte Rachenentzündung stecken, wie eine Mandelentzündung (Angina tonsillaris) oder eine Seitenstrangangina – meist ausgelöst durch Viren oder auch Bakterien. Sie können aber auch auf eine Stimmband oder Kehlkopfentzündung hindeuten, was gerade bei Heiserkeit der Fall sein kann. Auch schwerere Infektionen wie Scharlach oder Diphtherie kündigen sich gerne mit Halsschmerzen an.

 

Was tun gegen Halsschmerzen?

Die Schmerzen im Hals entstehen, weil Viren und Bakterien die Schleimhäute anschwellen lassen, wodurch wiederum die Nerven gereizt werden, was als Schmerz wahrgenommen wird. Daher reicht meist eine symptomatische Behandlung aus, um die Schmerzen und Schluckbeschwerden zu lindern. Hier helfen rezeptfrei in der Apotheke erhältliche Mittel (z.B. Lutschtabletten). Diese enthalten Lokalanästhetika (z.B. Lidocain oder Benzocain), die eine schmerzstillende weil betäubende Wirkung hervorrufen, die schnell eintritt und meist ein bis zwei Stunden vorhält. Allerdings sollten diese Mittel ohne ärztliche Rücksprache nicht länger als drei Tage angewendet werden.

 

Sie sollten bei Halsschmerzen zum Arzt gehen, wenn:

  • die Halsschmerzen länger als drei Tage andauern
  • Beschwerden mit Atemnot, Atembeschwerden oder starken Schluckbeschwerden einhergehen
  • die Schmerzen hauptsächlich auf einer Seite des Halses oder nach Belastung der Stimme auftreten
  • Lymphknoten stark geschwollenen sind
  • es schwer fällt, den Mund weit zu öffnen
  • Sie plötzlich oder sehr stark heiser werden
  • die Körpertemperatur anhaltend erhöht ist
  • Halsschmerzen mit Hautausschlag an Gesicht oder Körper oder einer Verfärbung der Zunge (himbeerrot) verbunden sind
  • die Halsschmerzen sehr häufig auftreten (bei Erwachsenen mehr als viermal pro Jahr)

 

Hausmittel gegen Halsschmerzen

  • Trinken Sie viel. Die Flüssigkeit hält die Schleimhäute feucht, Erkältungsviren können sich nicht so gut vermehren. Ideal sind Tees die Heilpflanzen und Kräuter beinhalten. Diese wirken zusätzlich noch keim- und entzündungsdämmend sowie abschwellend und eigen sich deshalb zum Trinken oder zum Gurgeln. Empfehlenswert sind Kräutertees aus Salbei, Thymian, Kamille, Fenchel, Anis und Malve
  • Gurgeln Sie mit lauwarmem Salzwasser (1/4 Teelöffel Salz in 0,2 Liter warmem Wasser aufgelöst) oder langgezogenem Kamillen- oder Salbeitee.
  • Machen Sie einen Halswickel. Dazu wird ein Küchenhandtuch mit kühlem oder warmem Wasser getränkt, ausgewrungen und um den Hals gelegt. Darüber wickeln Sie dann ein trockenes Tuch oder einen Wollschal. Dieser Halswickel sollte 20 bis 30 Minuten einwirken.
  • Halten Sie sich warm. Ein heißes Bad wirkt ebenso förderlich wie ein Schal und warme Füße, aber meiden Sie im Winter überheizte und zu trockende Räume
  • Kräuterbonbons regen den Speichelfluss an, ebenso wie Lutschtabletten aus Islandmoos oder Ingwer-Tee
  • Gönnen Sie sich Ruhe

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